Kurz & Klein

SLADE: Von „Skweeze Me Pleeze Me“ bis hin zu „Merry X-mos Everybody“ ist £W WALL OF HITS (Polydor) alles vertreten, wos laut ist und Spaß macht. 4 MICHAEL HARRIS: Gilarrenokrobotik zwischen Jazz, Klassik und Metal. Ob dafür gleich ein komplettes (Instrumental)Album herhalten muflle, ist zumindest fraglich (DEFENSE MECHA-NIZMS/ARIS).3 CLOUSEAU: CLOSE ENCOUNTERS (EMI) ist die erste LP des belgischen Trios in englischer Sprache — eine Zusammenstellung jener Songs, die in flämisch zu veritoblen Hits anvancierten: frische oder atmosphärisch dichte Popsongs und radiotauglicher Rock. 3 CIRCIE OF SOUL: Motown-Soul, Heavy-Rock der späten 60er, Blues und Psychedelik, Funk und Punk. HANDS OF FAITH (IRS) geriet zu einem ebenso bunten wie handwerklich einwandfreien Konglomerat aus verschiedenen Slilrichtungen. Und zwar streng nach dem durchaus ehrenwerten Motto ,Erlaubt ist, was gefällt.“ 4 PM: Melodisch mainstreomiger Hardrock aus Graßbritonnien. Doch TAKIN‘ IT TO THE STREETS (IRS) fehlt jenes Quentchen Eigencharakter, dos dieses Album aus der Masse ähnlich klingender Produktionen herausheben Htönnte.3 ‚ TATTOOED LOVE BOTS: Überwiegend unkomplizierter Rock mit omerikanischem Einschlag. Dr. Feelgood hätte an NO TIME FOR NURSERY RHYMES (IRS) sicher seinen Spaß. 3 PINK CREAM 69: Bekanntes in neuem Gewand — als Akustik-Tracks, Remixes oder Live-Aufnohmen. Herausragend: der Konzertmitschnitt von „While ‚ Men Do No Reggae“ (49/8 – Sony ; Music.4 ¿ BRIDE: Bibelfester Rock der härteren ‚ Sorte. Dem Material, das Vorbildern wie Del Leppard und Billy Idol folgt, fehlt es jedoch bisweilen deutlich an weltlicher Dynamik (KINFJIC FAITH/ Pilo Music). 3 SWEET fcA.: Eine sauber gewaschene und gebügelte Version von Guns N‘ Roses. Entsprechend niedrig ist der Adrenalin-Ausstoß, den die einst so rauhbeinigen Sleaze-Rocker aus Indio- , nopolis mit TEMPTATION (Virgin) hervorrufen. 2 feHONEYMOON SUITE: Album Nr. 4 ir kanadischen Melodie-Rocker. ONSTERS UNDER THE BED (WEA) wird zeitweise von stark überzuckerten ¿ Keyboards dominiert — nichts für die Rohköstler unter den Rock ’n‘ Rollern.