Kurz & Klein
TINA TURN»: Mehr als SIMPLY THE BEST. Denn das gleichnamige Doppel-Album (EMI) beinhaltet nicht nur sämtliche Hits, sondern darüber hinaus auch noch drei nagelneue Titel und eine aktualisierte Version von „Nutbush City Limits“.
NEIL YOUNG & CRAZY HORSE:
.Blowin‘ In The Wind“ und eigene Dauerbrenner wie .Rockin‘ In The Free World“ auf einem teilweise exzessiven, zwei LPs umfassenden Live-Album (WELD/WEA). GIANNA NANNINI: Viel Emotioni und sämtliche Hits. GIANNISSIMA (Metronome) beweist erneut, daß die wilde Italienerin live immer noch am besten ist. RAMONES: Die Allmeister des Punk. LOCO LIVE (Chrysalis) wurde bei einem Konzert in Barcelona mitgeschnitten — 33 dröhnende Drohungen. 3 JERRY GARCIA BAND: Valtumgetränkter Westcoasl-Sound. Die Doppel-CD (BMG), der Mitschnitt einer Live-Session ä la Greatful Dead, wirkt relaxierend bis zur Einschlafgrenze.
THE POGUES: Frecher Mix aus Punk und irischen Troditionals. Das BEST OF-Album von East West Records enthält Titel wie „Irish Rover* und .Fairytale Of New York*. 4 STATUS QUO: Die Band der drei Akkorde? Alles Lüge! ROCK TILL YOU DROP (Phonogrom) bietet soliden Poprock der gerngehörten Art.
JUNIOR REID: London Reggae aus dem Umfeld von Maxie Priest. PRO-GRESS (Metronome) wartet mit hitverdächtigen Songs auf. THE STORM-. Drei ehemalige Mitglieder von Journey geben Sturmwarnung. Dabei entströmt ihrem Album lediglich ein laues Mainstream-Lüftchen (THE STORM/East West Records). THE CRAMPS: Lux Inlerior und Ivy Rorschach sind auch nach 15 Jahren Business noch giftig und gallig. LOOK MOM NO HEAD (IRS) ist manischer Rock ’n‘ Roll mit Fifties-Referenzen — schmutzig und sexy.
CHRISTOPHER FRANKE: Das erste Soloalbum des Berliner Elektronikers aus dem Tangerine Dream Clon. Den musikalischen Reisebericht PACIFIC COAST HIGHWAY (Virgin) realisierte er mit Computern und klassischem Orchester.
JON & VANGELIS: Pompös symphonischer Popsound mit Yes-Hochtöner Jon Anderson. PAGE OF LIFE (BMG) bietet mal exquisite Tonkunst, mal sphärischen Klangkitsch.
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