Kurz & Klein

THE RATTLES: Nachdem sich Achim Reichel wohlweislich von diesem Unternehmen distanziert hat, starten die drei Rest-Rattles mit NEW WONDERLAND (Titan) zur kreativen Nullrunde. 1 CRACK JACK RADIO: Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, den Funk zu lieben. Nicht nur für Raritätensammler: Tanzbare Schräg-EP aus München (Transformer Records), eine Tuba gibt den Groove vor, das ganze ist nur als CD in einer Konserven-Dose erhältlich. (Info-Tel: 040/527142) STATUS QUO: Es gibt schlechtere Live-Alben: LIVE ALIVE QUO (Pblydor) dokumentiert die Magie der alten Herren, die mit den Jahren weit mehr als nur drei Akkorde gelernt haben. 4 DIE TOTEN HOSEN: Vier Tracks vom .Learning English-Lesson I‘-Album in waschechtes rotes Vinyl gepreßt. THE NIGHTMARE CONTINUES (EP Totenkopf/Virgin) ist genau das richtige für Sammler, die auf der Suche nach immer seltener werdenden Vinyl-Veröffentlichungen sind. 4 % STEEL PULSE: Vor fünfzehn Jahren zählten die Briten zur Reggae-Elite. Auf ihrer aktuellen Live-CD RASTAFARI CENTENNIAL (MCA) haben sie den Schwung der frühen Jahre verloren. Auch für Fans der Band verzichtbar. 1 ERASURE: Das Synthie-Duo hat schon fast zwei Dutzend voll: Auf POP – THE FIRST 20 HITS (Mute/Intercord) gibt es tatsächlich nur Fterlen zu hören. Schwüler Briten-Caboret-Pop von der wärmsten Art. 5 THE BLUE AEROPLANES: Kurz vor Veröffentlichung eines neuen Studioalbums bietet FRIENDLOVERPLANE 2 (Ensign/A.S.D.) mit seinen Raritäten, Studio-Outtakes, Single-B-Seiten und EP-Tracks einen guten Einblick in das Schaffen dieser britischen Gitarrenband. 5 CHER: Ein Arsch tourt um die Well. Und neben ihrem prächtigen Tattoo-Hintern zeichnet sich Chers GREATEST HITS 1965-1992 (MCA) vor allem durch ihre düstere Stimme zu jeweils zeitgemäßen Songs aus. Alles drin, alles dran. 4 HUEY LEWIS & THE NEWS: Endlich kann man jetzt die kompletten Lewis-Alben entsorgen – auf THE BEST OF HUEY LEWIS (Chrysalis/EMI) sind alle 17 Hits drauf.