Kyoya – Kyoya
Kyova spielen solide und gut gemachte Rockmusik. Das Quartett um den Project Pitchfork-Keyboarder Dirk Scheuber geht dabei einen ebenso geradlinigen wie unspektakulären Weg. Die Musik ist melodiös und hüpft und springt, ohne dass man dabei als Hörer selber unbedingt mithüpfen müsste. Mit der Musik von Project Pitchfork haben Kyova nichts am Hut. Dirk Scheuber und seine Kollegen erinnern vielmehr an eine Gitarren-Newcomerband aus den USA als an die bekannten Elektro-Endzeit-Popperaus Deutschland. Ein Song wie „Hope“ etwa führt den Hörer in einen Keller ehemals langhaariger Bombenleger, die kurzgeschnitten endlich etwas sehen können.“Pearl“ springt mit dem Kopf gegen die Wand und „Fool“ erinnert an den herausgestreckten Daumen beim Trampen – und kein Schwein hält an. Manchmal tönt es schwer und hart, dann wieder aggressiv und psychedelisch, und in der Summe kommen die Klänge von Kyova cool rüber.
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