Laura Nyro – Stoned Soul Picnic
Mit Evergreens wie „Stoney End“ (Barbra Streisand),“Eli’s Comin'“ (Three Dog Night),“Save The Country“ (Julie Driscoll/Brian Auger), „Wedding Bell Blues“ (The Fifth Dimensions) oder „And When I Die“ (Blood Sweat & Tears) machte sich die damals gerade mal 20jährige Laura Nyro als Ausnahme-Komponistin einen Namen. Als Sängerin mit einer Drei-Oktaven-Stimme, die ihr exzellentes ’66er Debütalbum selbstbewußt MORE THAN A DISCOVERY taufte und aus Bluesjazz, R & B, Folk und moderner Klassik gleichermaßen schöpfte, sprach sie nur die Musik-Courmets an. Warum der Durchbruch der kürzlich verstorbenen Laura Nyro als Interpretin nie so richtig gelingen wollte, bleibt ein Geheimnis. Verglichen mit, sagen wir Carole King, waren die Beiträge der imagebewußten Nyro nicht minder anspruchsvoll. Bis 1993 erschienen mit immer längeren Unterbrechungen weitere, zum Teil hervorragende Alben der Dame aus New York. Das zu Anfang leichtfüßige, aber komplexe Songwriting wich einem inhaltlich wie stilistisch immer schwerverdaulicheren Sujet. Das Album STONED SOUL PICNIC gibt mit 34 Songs auf zwei Silberlingen einen recht anschaulichen Überblick über die Karriere Laura Nyros:Auch zwei bislang unveröffentlichte A-capella-Stücke von einem legendären ’93er Konzert im ebenso legendären „Bottom Line Club“ in New York fanden Platz.
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