Die Methode, die US-Regisseur Alan Rudolph in seinem Nacht-und Neon-Film „Choose Me -— Sag ja“ schon mit Erfolg benutzte, hat er in seinem neuen Film Trouble In Mind perfektioniert.

Seltsame Gestalten bewegen sich durch eine symbolische Großstadt namens „Rain City“, alle auf der Suche nach Liebe, Drogen und Geld: Hawk (Kris Kristofferson), gerade aus dem Knast entlassen; seine ehemalige Geliebte Wanda (Genevieve Bujold), die jetzt ein Cafe betreibt; die schöne junge Mutter Georgia (Lori Singer); ihr Larifari-Ehemann Coop (Keith Carradine) -— und der Unterwelt-Boß Hilly Blue (Divine).

Sie sind die Figuren in einem romantisch-kriminellen Puzzle-Spiel, das sich in einem explosiv-gewalttätigen Ende entlädt. Den Vogel schießt dabei Divine ab, den man bisher nur in Frauenrollen aus den Kultfilmen des John Waters („Pink Flamingos“, „Polyester“) kannte. Hier agiert er wie ein Double des jungen Alfred Hitchcock.