Linkin Park – Reanimation
Huch, wo ist er denn, der böse Metal? Linkin Park ließen ihren Millionenseller „Hybrid Theory“ neu interpretieren. Weil die meisten der Remixer HipHopper waren, braten hier weniger Gitarren, dafür pumpen Beats an allen Ecken. Kutmasta Kurt und Motion Man haben aus „In The End“ ein verschlepptes, erdiges HipHop-Stück gemacht, „Hi Voltage“ wird zum Rap mit Vinylgeknister, „Cure For The Itch“ kommt als zackiger Crossover. Mit starker Industrial-Schlagseite gibt sich die von Orgys Jay bell sungene Adaption von „Points Of Authority“. Jonathan Davis und die Humble Brothers machen aus „One Step Closer“ ein orchestrales Düster-Epos. Die beste Reanimation leisten Mike Shinoda und Staind-Sänger Aaron Lewis. Sie erschaffen den Hit „Crawling“ komplett neu. „Krwlng“ heißt er nun, ist unterlegt mit sägenden Cellos und eine einzige dramatische Steigerung.
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