Lisa Miskovsky – Fallingwater
Lisa Miskovsky ist rein optisch eine junge Schwedin wie aus dem Bilderbuch: blond, hübsch, sportlich, sympathisch. Ideal geeignet für Titelblatt oder für den Werbespot einer Frauenzeitschrift. In einem solchen werden Millionen Deutsche in diesen Wochen ihre Musik kennenlernen, denn „Lady Stardust“, der Openingtrack aus Lisa Miskovskys Album, wurde als klangliches Signal für die Werbekampagne eines großen deutschen Frauenmagazins ausgewählt. Eine clevere Wahl, denn sie verbindet guten Geschmack mit Breitentauglichkeit: Lisa Miskovsky präsentiert sich auf Fallingwater mit eingängigem, melodiösem Pop in Westcoast-Tradition, der sehr gut zu einem ihrer liebsten Hobbys paßt, dem Surfen. Bezeichnet man Lisa Miskovsky als musikalische Seelenverwandte von Sheryl Crow (vor allem der Sheryl Crow von CMON, CMON), tut man keiner der beiden Frauen unrecht. In Balladen wie „Sweet Dreams“ erinnert sie auch ein bißchen an ihre Landsmännin Sophie Zelmani, ohne allerdings annähernd so introvertiert zu wirken wie jene. Der wichtigste musikalische Partner der Musikerin aus Umea ist ihr Produzent Joakim Berg, der fast alle Songs mit ihr zusammen geschrieben hat. Den beiden ist eine ganze Reihe äußerst radiotauglicher Tracks gelungen und das ist hier keineswegs abwertend gemeint. Wir werden wohl künftig noch mehr von Lisa Miskovsky hören.
www.lisa-miskovsky.de
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