Lost Prophets – thefakesoundofprogress :: Alternatives Gebretter
Gleich wenn du das komplizierte Bass-Schlagzeugintro des ersten Tracks „Shinobi vs. Dragon Ninja“ hörst, ist diese Platte dein Freund. Wer immer gedacht hat, dass man in Wales nur in Schafköttel tritt und auf kauzige Schäfer trifft, muss sich eines Besseren belehren lassen. Es gibt in Pontypridd bei Cardiff doch tatsächlich sechs junge Musiker, die vom Kerrang!-Magazin zur „Best New British Band“ gekürt wurden. Die sechs Musiker wuchsen zusammen auf und verbrachten die gemeinsamen Stunden mit Grashalme zählen, bis ihnen das 1997 zu langweilig wurde und sie eine Band gründeten. Die elf Songs der verlorenen Propheten sind angehäuft mit Melodie, Aggression, Emotion und Intelligenz und speziell bei „Kobrakai“ freut man sich, dass es in Pontypridd keine anständigen Lokalitäten für Jugendliche gibt. Natürlich hat dieses Debüt auch mittelmäßige Songs, und wenn man zwischendurch, vom Geklopfe des Untermieters genervt, an den Kühlschrank geht und feststellt, dass es wieder nichts Gescheites zum Essen gibt, könnte es einem so vorkommen, als würden Lostprophets doch nur Altbekanntes neu verpacken. Gut gemacht ist das aber allemal.
www.lostprophets.com
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