Magnum – Wings Of Heaven
Himmlische Zeiten stehen den britischen Rock-Veteranen bevor. Ihr aktuelles Opus verbindet all jene Crossover-Tugenden, die man ansonsten nur auf zahlreiche Alben verteilt findet: vom Pop das Gefällige, vom Roclt die Dynamik, dazu eine gehörige Portion Romantik – all das ergibt einen Stil, der zeitgemäß ist, ohne dem Zeitgeist zu huldigen, der Phantasie und Puls des Hörers gleichermaßen auf Trob bringt. Behutsam nähern sich Sänger Bob Catiey und Gitarrist Tony Ciarkin, der alleinige Writer der Band, den acht Songs, ganz darauf bedacht, Spannungen zu erzeugen und nicht durch vorlaute Attacken zu zerstören. Vor allem auf Kontraste wird viel Wert gelegt: Da schieben sich zwischen die forschen Gitarrenparts und breakhaltigen Rhythmen immer wieder atmosphärische Keyboard-Keile, sei’s nun in „Days Of No Trust“, der eingängigen Single, oder dem über zehnminütigen Epos „Don’t Wake The Lion“, das diese rundum gelungene Platte beschließt.
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