Manowar – The Triumph Of Steel
„Death To False Metar“ —- die Metal-Puristen von Manowar verfügen über Sendungsbewußtsein. Wenn bei ihnen die Liebe zum .wahren“ Metall nur nicht eine so ungluckliche Affäre mit Mythen, Sagen und Fontasy-Comics eingegangen wäre. Manchmal hat man das Gefühl, wenn das Quartett Heavy Metal sagt, meint es eher Ritterrüstungen als Musik. Das halbstündige Troja-Opus .Achilles: Agony And Ecstasy In Eight Parts“ ist reinster Richard Wagner für Headbanger — Pathos und Power gehen Hand in Hand. Gespickt mit produktionstechnischen Raffinessen warten Stücke wie ,Ride The Dragon“ und vor allem „The Power Of Thy Sword“ auf. Trotzdem bleibt ein zwiespältiges Gefühl; Sänger und Gitarrist sind allenfalls Durchschnitt. Die Rhythmus-Crew ist’s, die den Laden mit Energie, Tempo und Präzision zusammenhält. Gespannt blicken wir also den nächsten Mythen in Metal entgegen: „Das Nibelungenlied“ etwa, „Odysseus“ oder vielleicht doch „Der fliegende Holländer“?
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