Melodien für Millionen
Bon Jovi – Der Mickey-Rooneyesque Dauerjugendliche Jon Bongiovi grönemeyerte in dem U-Boot-Thriller „U 571“ über die Kino-Leinwände, und mit seiner unverwüstlichen Poprock-Hitmaschine durch die Open-Air-Arenen der Weit. Kurs: Rolling-Stones-Werdung.
Tina Turner – Mit neuern Album und überarbeiteter Frisur ging die dienstälteste R’n’B-Diva und Comeback-Weltmeisterin wieder mal auf Abschiedstour durch ausverkaufte Arenen. Und wieder mal waren sich alle einig: Tina bringt’s mit 100 noch.
Sting – Der „intellektuelle Jazzer“ des Großpop kam mit veritabler Big-Band voller kompetenter Mucker-Größen, hängte aber auch mal den Bizeps aus dem Muskelshirt und ließ – wenn auch an der Leine – das Rockschwein raus. Die Zugabe wegen des großen Erfolges ist für Juni 2001 angesetzt.
The Corrs – Das irische Familienunternehmen tourte durch die Sporthallen, die gar lieblichen Schwestern Andrea, Sharon und Caroline entzückten, tänzelten aber zusehends von noch vorhandenen Folk-Rudimenten in Richtung Mainstream-Pop davon.
Elton John – Der knuffige Urvater des Brit-Schlager surfte auf seinem Flügel um die Welt – und schockte Ende Oktober die Fans in New York: Noch ein Album im nächsten Jahr, dann wolle er aufhören. Ach komm, Elton. Das sagst Du doch nur so. Frag Tina Turner.
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