Men At Work – Two Hearts
Mit „Down Under“ lieferten sie Australiens neue Hymne und trugen den Song weltweit in die Charts. Doch selbst dieser, zugegeben, flotte Popsong mit seinem Off Beat-Rhythmus und luftigen Flötenschnörkeln klang ein bißchen nach (man verzeihe mir) „Police für Arme“. Auch beim „RockPop in Concert“-Auftritt wirkte die Gruppe, vor allem wohl durch Colin Hays überhebliches Auftreten, eher Unsympathisch.
Aber so kraft- und saftlos wie sie hier klingt, sollte sie ohnehin nach neuen Inspirationen suchen und eine längere Pause einlegen. Viele Songs plätschern gemächlich (um nicht zu sagen müde) dahin: in einem Tempo, in der immer gleichen Klangfarbe: harmlos, uninspiriert, charakterlos.
Und bricht die Band mal aus diesem stupiden Rahmen aus, dann wird es gleich unerträglich – wie in „Sail To You“, einem Aussie-Rap-Versuch, oder in „Maria (The Greek Song)“, einem Schlager, für den sich Andy Borg die deutschen Rechte sichern sollte. Und das Bouzouki-Imitat klingt wie eine Sitar. Bleiben: (2)
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