Messerschmitt – Wheeler Dealer
Berliner Band, die im weitesten Sinne auch auf dem für Berliner Bands offenbar unumgänglichen Frontstadt-Trip, Mauerstadt-Sound und „Wir sind so herrlich dekadent“-Terrain entlangspielt. Die Band besitzt einen Schönen, einen Jungen, einen Stenzigen und einen Dicken und bezieht ihren Namen auf einen sogenannten Kabinenroller Marke Messerschmitt, in den fünfziger Jahren ein Fahrzeug auf deutschen Straßen. Musikalisch läuft’s öfters hart und oft melodiös, doch wenn denn die Texte so wichtig sind, daß der Ariola-Pressedienst sie andauernd abdruckt – warum singt dann die Band manchmal arg verwaschen bzw. warum hat man die Stimmen nicht klarer herausgemischt? Unsäglich; Die Keyboards, die häufig an die Stranglers erinnem. Gelegentliche Elektio-Tricks wurden sinnvoll eingebaut, wie überhaupt Messerschmitt’s Musik, obzwar alles andere als neu, sehr gefällig und ausbaufähig klingt. Vielleicht sollte man sich bei der nächsten LP noch mehr auf den Rilleninhalt und weniger aufs Image konzentrieren. Und den Orgel so und ändern…
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