Mikrowelle – Twang Boom Tschak … Peng!
In den Neunzigern gab es einmal eine Band, die hieß Think About Mutation. Angesichts des unangenehmen Crossover, den sich diese Band auf einer Hand voll Platten geleistet hat, hätten wir uns gewünscht, dass die Musiker selber den Ratschlag befolgt hätten, den sie mit dem Bandnamen ausgegeben hatten. Mutation. Änderung. Verwandlung. Musikalisch. Was anderes machen. Peter G., der ehemalige Bassist der ehemaligen Band, hat jetzt über Mutation nachgedacht. Nur der Mann, seine Gitarre und sein Computer. Und selten hat ein Albumtitel die Musik so auf den Punkt gebracht wie Twang Boom Tschak … Peng! Niedlicher Easy-Listening-Laptopism trifft auf Surfgitarren. Gershon Kingsley und Jean-Jacques Perrey treffen Dick Oale und Ennio Morricone im Inneren eines Computers zwischen all den hübschen Platinen, Schaltkreisen und Mikroprozessoren. „(Ghost) Riders In The Sky“ mit Vocoderstimme und Plings und Plongs („Nachtgeister“)? „Popcorn“ noch ploppender als das Original (Popcorn A Go-Go „)? Songtilel wie „Rohkostgerät“ oder „Mexikanischer Branntwein“? Sie finden so was doof? Ja. natürlich. Aber bedenken Sie auch: Wer Mikrowelle nicht mag, ist doof. www.mamstreamrecords de
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