Mocky – Navy Brown Blues :: VÖ: 19.5.

Stillstand ist für Dominic Salole alias Mokky ein Fremdwort. Nachdem er mit seinem letzten Album ARE + be seinen Status als verkanntes Popgenie einmal mehr untermauert hat, holt er nun mit navy brown blues zum großen Schlag aus. So entspannt wie in den zwölf Tracks klang die Musik von Mokky allerdings noch nie. Dabei durchzieht die meisten Songs eine angenehme Melancholie, angefangen bei der wunderbaren LoFi-Blues-Ballade“.Figthin 1 Away The Tears“, bei der ihm Feist zur Seite steht. Nicht weniger bezaubernd präsentiert sich Mokky auch im gleich darauf folgenden“.In The Meantime“, bei dem Jamie Lidell als Gastsanger brilliert. Statt vorwiegend elektronischer, im Laptop erzeugter Klänge, stehen bei navy brown blues wieder“.richtige“ Instrumente im Vordergrund. Stücke wie das mit einer gehörigen Portion Funk angereicherte „Animal und der eindringliche Opener“.Tears OtJoy“ klingen nicht zuletzt deshalb so lebendig und organisch. Mocky erweist sich auf navy brown blues einmal mehr als besonders sensibler Songwriter, der bei Songs wie „One Of A Kind“ und dem gemeinsam mit Taylor Savvy aufgenommenen „Elementary“ mit wunderbaren Melodien und Grooves überzeugt. Mit navy brown blues ist Mocky sein bisher bestes und abwechslungsreichstes Album gelungen, mit dem er eindrucksvoll zeigt, daß er noch lange nicht am Endpunkt seiner Entwicklunq angekommen ist. Im Gegenteil, man hat eher das Gefühl, hier läuft sich gerade jemand erst richtig warm, um beim nächsten Mal sein Meisterwerk abzuliefern.

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