Moody Blues – Strange Times

Strange Times

„Nights In White Satin“ heißt der unsterbliche Beitrag der Moody Blues zum britischen Rock ’n‘ Pop. Dieser metaphern- und pathosdralle Song erschien Ende 1967. Genau genommen, haben sich die Klänge der melodieschwangeren Combo seitdem weniger verändert als die Brocken von Stonehenge. „Nothing Changes“. So wird sie auch mit ihrem neuen (neuen!) Opus nicht einen ihrer bejahrten Fans verlieren.“Forever Now“. Allerdings auch keinen einzigen neuen gewinnen.“Love Don’t Come Easy“. STRANGE TIMES ist Biz as usual auf unzweifelhaft vertrautem Niveau.“AH That Is Real Is You“. Justin „foreveryoung“ Hayward schwelgt im tenoralen Peter Pan-Land. Ray Thomas bezeigt seinen obligatorischen Obulus mit der Grandezza des Troubadour-Veteranen vom Promenadenorchester. Massive viktorianischcinemascopische Bedröhnung.“Haunted“. Und peu à peu wächst zusammen, was zusammengehört – die Zielgruppe der „Gräfin Mariza“ mit jener der Moody Blues. „Foolish Love“.