Morgan Geist – The Driving Memoirs
Elektronische Musik zwischen Detroit und dem Pausenzeichen des Bayerischen Rundfunks – verschlungen sind die Wege, die uns zu Morgan Geist und seinem zweiten Album führen. Dabei scheint der Amerikaner auf dem englischen Label nichts so wenig zu schätzen wie übertriebene Kompliziertheit: Trotz mancher Breaks und Gegenläufe verliert er den trocken treibenden Funk keinen Beat lang aus den Augen. Morgan Geist setzt auf Synthie-Spielereien, die nach sympathischem Plastik-Spielzeug klingen, auf sparsames Elektro-Gefiepe, das mit Hurra! die Achtziger durch die Hintertür hereinschubst, auf Warmherzigkeit, die Verzierungen genauso wichtig nimmt wie den Groove.
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