Music Central 96

Um Klassen bedienungsfreundlicher und mit besseren Verzweigungen in der Datenbank als das kürzlich auf CD-ROM erschienene Rocklexikon von Frank Laufenberg gibt sich MUSIC CENTRAL 96. Bei ihm können Informationen nach Album- oder Songtitel, Interpreten, Genre, Format oder Plattenfirma abgerufen werden. Allerdings wird man im Zuge dessen vergeblich nach den Fantastischen Vier, Udo Lindenberg oder Haindling suchen. Das interaktive Musiklexikon vom Software-Giganten Microsoft konzentriert sich voll auf den englischen und amerikanischen Markt, kennt aber immerhin auch Guesch Patti, Zucchero oder den deutschen Jazzer Eberhard Weber. Stoff zum Schmökern bietet es en masse: zwischen a-ha und ZZ Top findet man 8.000 Musikerbiografien, Information zu 60.000 Platten und 5.000 CD-Besprechungen aus dem britischen Q-Magazin. Zu sehen gibt es weiterhin jede Menge Fotos, Ausschnitte aus Videoclips, und hören kann man natürlich Musik, Musik, Musik. Bei der sauber recherchierten CD-ROM sind gute Englischkenntnisse allerdings vonnöten, denn eine deutsche Version von MUSIC CENTRAL 96 ist nicht geplant.