Nate Dogg – G-Funk Classics Vol. 1
Nathaniel Haie alias Nate Dogg ist beleibe kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit seinen zahlreichen Gastauftritten bei befreundeten Rappern wie Dr. Dre, Snoop Doggy Dogg, Tha Dogg Pound und 2Pac zählt er bereits seit Jahren zur ersten Garde der Westcoast-Rapper. Mit seinem ersten Solo-Album meldet er nun selbst seine Ansprüche auf den G-Funk-Thron an. Nate Dogg verbindet auf Tracks wie „Hardest Man In Town“ und „First We Pray“ relaxte HipHop-Rhythmen mit eingängien Melodien, souligen Gesangs-Passagen und schlüpfrigen Raps. Über weite Strecken klingt das Album als hätte es sich Labelboß Marion „Suge“ Knight auf dem Reißbrett ausgedacht, vom den slicken, radiotauglichen Refrains bis hin zur passenden Hustler-Ästhetik des Albumcovers. Zur Seite stehen Nate Dogg in den 16 Songs eine beeindruckende Liste hochkarätiger Gäste und Produzenten, von Teddy Riley über Snoop Doggy Dog bis hin zu Dat Nigga Daz und dem im letzten September gewaltsam aus dem Leben geschiedenen 2Pac. Trotz des Staraufgebots klingen die meisten Stücke alles andere als aufregend, der Soulman des G-Funk geht ganz auf Nummer Sicher und verzichtet auf jede eigene Note.
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