Nena – Bongo Girl
Gut gelaunt kehrt Gabriele Susanne Kerner aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Der Sonnenschein der Karibikinsel Barbados, wo Nena und ihre Band im Studio von Reggae-Star Eddy Granl die neuen Lieder eingespielten, durchflutet die Atmosphäre fast aller Songs auf BONGO GIRL. Von einem Ausrutscher abgesehen (Pseudo-Ethno-Pop im Titelsong) konzentrieren sich Nena und ihre Mannschoft auf dos, was sie am besten beherrschen: simplen, geradlinigen Pop. Die Band agiert kompetent und schnörkellos, bringt in den schlanken, luftigen Arrangements Dance-Grooves, Westcoast-Elemente und Rave-Rhythmen unter. Nenas Texte sind zudem frei von verkrampftem Ringen um Tiefsinn. Dem Anspruch, einfach nur Popmusik zu bieten, die nichts weiter bringt als Spaß, wird diese Platte auf angenehme Weise gerecht.
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