Nikka Costa – Can’t Never Did Nothin‘
Vor vier Jahren hatte Nikka Costa einen Hit haben sollen, den ersten nach ihrer Kinderstar-Karriere – mit „Like A Feather“, einem Groove-Fetzen, für den sich auch Prince nicht hätte schämen müssen. Das Video mit einer sich folgerichtig in groovy Fetzen um den Mikro Ständer windenden Nikka Costa machte das Kraut fett. Theoretisch. Der Hit war keiner – das zugehörige Album Everybody Got Their Something blieb blaß, Cant Never Did Nothin‘ ist Nikkas zweiter Langspieler als (längst) Volljährige. Und wieder drückt und preßt sie nichtweißen Soul durch ihre sinnlichen Lippen; wieder macht sie Herren Konkurrenz, denen Konkurrenz zu machen keine große Herausforderung mehr darstellt: Lenny Kravitz (der rhythmisiert hier auch ein bißchen mit), Jamiroquai, Terence Trent D’Arby. R’n’B. Rock, Soul – die Stilübungen und Standards darin erledigt eine geübte Produzentenhand; und so singt Nikka Costa über ein Produzentenalbum drüber statt hinein. Also ganz in der Familientradition von ihrem verstorbenen Daddy, dem Produzenten Don Costa. Allerdings hatte der Hits, viele Hits, mit Paul Anka, Dean Martin, Barbra Streisand, den Osmonds und Frank Sinatra.
VÖ: 11.7.
>>>www.nikkacosta.com
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