Nils Lofgren – Flip
Seine Weltreise mit Bruuuce sichert ihm die Miete, und das ist wohl auch gut so. Ganz auf eigenen Füßen, auch mit gelegentlichen akrobatischen Salto-Einlagen, sähe es für Nils Lofgren sicher nicht so rosig aus. Seit seinen passablen Grin-Frühwerken und einem hervorragenden Solo-Album Cry Tough (1976) ist der Gitarren-Knirps musikalisch nur wenige Zentimeter höher gehüpft. Fast fünf Jahre sind seit der letzten Solo-LP verstrichen, und – das muß leider festgestellt werden – viel ist Nils nicht eingefallen. Wer seine Musik schätzt, ist mit einer früheren LP vermutlich besser bedient.
Was hier fehlt, sind einfach zupackende Riffs und schlüssige Melodien. Vielleicht sollte sich Lofgren einmal nach einem moderneren Produzenten und nach versierteren Songwritem umschauen, sonst wird sein nächster Flip zum echten Flop.
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