One Inch Punch – Tao Of The One Inch Punch
Justin Warfleid zählte 1993 mit seinem Debüt MY FIELD TRIP TO PLANET 9 zu den Vorreitern der englischen TripHop-Szene. Drei Jahre später meldet er sich nun, zusammen mit dem Musker Gianni Garofalo, mit einem eindrucksvollen Album für Tim Simenons (Bomb The Bass) neues Label Audio Ink zurück. Die beiden vermischen auf den zehn Songs deftige, psychedelische Gitarren-Sounds mit fetten HipHop-Beats und atmosphärischen Elektro-Sounds. Das Ergebnis klingt nicht so sehr nach den Chemical Brothers sondern eher nach einer abgespacten, wildgewordenen Version von Beck gepaart mit ein paar Teilen englischer Coolness und der bekifften Lässigkeit von Cypress Hill. Besonders Songs wie ‚Represent‘ und ‚The Bu‘ überzeugen mit wunderschönen Melodien, knarzenden Sample-Rhythmen und anarchistischen Texten, in denen One Inch Punch die persönliche Freiheit des Einzelnen in 35 Minuten mit Beats und Reimen vor den Anprüchen der Gesellschaft nachhaltig verteidigen.
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