Pat Benatar – Crimes Of Passion

Jetzt habe ich die neue Pat Benatar schon x-mal gehört und habe noch immer keine richtige Einstellung dazu gefunden. Ich möchte der Dame nicht unrecht tuen, da ich die erste Scheibe ganz bis sehr gut fand, ihr Live-Gig im Hamburger Onkel Pö auch – was ihres Performance, Ausstrahlung und Band betraf – überzeugend war, aber…

Also fange ich mal so an: Die LP hat zehn Titel. An drei Songs hat Pat selbst mitgestrickt, ansonsten sind es Titel ihres Gitarristen Neil Geraldo und Fremdtitel. „Treat Me Right“ und „You Better Run“ sind noch die anhörbarsten Nummern, sie sind nicht so glatt wie die anderen Titel der Platte, aber auch schon ziemlich maniriert. Die Songs sind mir insgesamt nicht ausdrucksstark genug, die Texte ebenfalls. Und wie gesagt, alles ist .Frau Saubermann‘. Live hatte sie noch die Rotzigkeit, Härte – eben Rock’n’Roll im Blut; auf CRIMES OF PASSION schielt sie wohl schon nach Las Vegas, oder so. Schade.