Peaceful Warrior
Hollywood-Märchen mit esoterischem Einschlag. Inspiriert wurde Victor Salvas Film offenbar von wahren Begebenheiten, was zumindest mal eine Behauptung ist. Tatsache ist indes, dass Dan Millman, im Film dargestellt von Scott MecKlowicz, von dieser seiner Lebensgeschichte ganz gut leben kann. Und die geht so: Der ehrgeizige Sportler Millman trifft einen Sonderling (Nick Nolte), der ihm Askese und Demut predigt, woraufhin Millman gar die Folgen eines schweren Unfalls verkraftet und sportliche Erfolge feiert. Sein spirituelles Erweckungserlebnis musste Millman gleich mit dem Rest der Welt teilen, erst im Mutmach-Segment des Buchhandels, 2006 dann eben auch in filmischer Form. Wogegen wenig einzuwenden wäre, käme das Ganze nicht so furchtbar oberflächlich daher. Erleuchtung ist was Feines, keine Frage, und Geschichten vom Suchen und Finden können äußerst gewinnbringend ausfallen. Aber wenn Nick Nolte Sätze sagt wie „Gefühle sind etwas ganz Normales“, dann hält sich der Erkenntniszuwachs doch in Grenzen. Weshalb „Peaceful Warrior“ vor allem eines ist: platt.
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