Peter Astor
Der zarteste Peter Astor, den es je gab. Der Ende ’89 vollzogene Split der Weather Prophets scheint den Mann nervlich kaum angekratzt zu haben. Völlig entspannt entwirft er hier ein zartes, privates, von akustischen Gitarren dominiertes Paradies. Bei der 89er Tour scheint Astor seinem Freund Pal Fish genau auf die Finger geguckt zu haben. Die Art, wie hier bedächtig geklopftes Schlagzeug und melodieführende, angezerrte Gitarren eingesetzt sind, erinnert stark an den Jazzbutcher. Unverwechselbar jedoch Astors Eigenheit, bei den Refrains immer knapp vor dem vokalen Kollaps zu stehen. Doch im Gegensatz zu vielen alten, unvollendet wirkenden Weother Prophet-Titeln kriegt er hier die Kurve und legt in sich geschlossene Songs vor, die von Reife und innerem Frieden zeugen.
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