Peter Frampton – Something’s Happening

Peter Frampton’s neueste Platte heisst (wie sinnig) ‚Something’s Happening‘. Und er lässt auch so einiges auf dieser Scheibe geschehen. Da ist, um zu beginnen, die Dooble-Bros.-Persiflage Doobie Wah‘, eine Nummer, die unheimlich an ‚Listen To The Music‘ denken lässt. Sie wird von dem etwas längeren, klagenden ‚Golden Goose‘ abgelöst. Die zwei weiteren Kompositionen finde ich zu flach, während mir die letzte Nummer ‚I Wanna Go To The Sun‘ etwas zu lange dauert. Zu wenig Abwechslung machen das Stück langweilig und eintönig. Die Themen sind ausserdem sehr schwach. ‚Baby (Something’s Happening)‘ hat Eigenschaften, die den anderen Nummern fehlen. Dann folgt ‚Waterfair, die beste Komposition dieser LP. Es ist eine langsame, klagende Komposition, die mit prächtigen Piano-Stücken (Nicky Hopkins) und natürlich Peter Framptons Gitarrensolis musikalisch untermalt wird. ‚Magic Moon‘ ist ein etwas schwieriges Stück, das ab und zu an die alten Free erinnert. Peter assistiert hier John Headley auf dem Schlagzeug. ‚Sail Away‘ ist das letzte Stück dieser LP und ist ganz anders als alle anderen Nummern. Auch hier trägt Nicky Hopkins wieder das Seinige bei. Auf Steve-Millerähnliche Weise (mit Chor) singt Peter diese etwas eintönige Nummer. Auf der Platte wird solider Pop betrieben, ohne dabei ans Kommerzielle zu denken. Es scheint, als seien alle Musiker so in ihrer Musik aufgegangen, dass sie Zeit und Raum vergassen. Dadurch sind ein paar Songs zu eintönig, zu langweilig geworden. Für Leute aber, die genau so wie Peter in dieser LP aufgehen, wird diese Platte eine wahre Ohrenweide sein.