Peter Hammill – Skin
Die Verkaufszahlen seiner eigenwilligen und zum Teil sehr schrulligen Lieder scheinen Peter nie zu interessieren. Mehrere Hundertschaften von bekifften Psychologen werden ihn weiterhin verehren. Vielleicht werden’s sogar mehr. Denn zumindest drei Songs („Under The Skin“, „After The Show“ und „Painting By Numbers“) sind recht harmonisch angelegt und rhythmisch nachvollziehbar. Der Rest jedoch ist wie gehabt, aufgerüttelt, gebrochen, nervend, abgedreht und verwirrend. Manchmal wird Hammill übermäßig theatralisch, isoliert sich im Gesang von seinen Mitspielern, überdeckt Piano und Akustikgitarren. Hammill hat sich, von musikalischen Entwicklungen unberührt, seit Van der Graf Generator kaum verändert, zieht sein komplexes, poetisches Programm in zappaesker Weise konsequent durch, veröffentlicht einfach das. was er denkt. Auch wenn SKIN vielleicht die harmloseste LP von Hammill ist. liegt sie weit außerhalb der Hörgewohnheiten der Fast-Food-Fans. Interessant.
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