Der Meister kehrt zurück: Nur Träume sind schöner!

Hayao Miyazaki wird gerne „der Walt Disney Japans“ genannt. Was den Nagel insofern nicht auf den Kopf trifft, als sich die Filme der beiden Animationsgiganten nicht vergleichen lassen und der Einfluss Miyazakis den Disneys mittlerweile wohl übertrifft. PONYO ist ein neuer Meilenstein im Schaffen des knapp 70-Jährigen, der die Möglichkeiten seiner Kunstform ausreizt wie kein Anderer. Wenn man es denken kann, dann erlebt man das auch bei Miyazaki, der in der Geschichte der Freundschaft eines Jungen zu einem Goldfisch, der gerne ein Mädchen wäre, seine Themen variiert, seine Fantasie aber nie genormter Erzählung unterordnet.