Pop Will Eat Itself -The Looks Or The Lifestyle
Was hier zusammengeschustert wurde, klingt im ersten Moment wie die neue EMF-Platte. Knochenharte, peitschende Beats, Sägegitarren und Samplerattacken; dazu arabisch angehauchter Gesang (,Eat Me, Drink Me, Love Me, Kill Me“, Babyorgelgeklimper und ein getrommelter Tango („Mother“) — Veston Pance, der sich hinter Pop Will Eat Itself verbirgt, verwurstel oll das zu einer dreiviertelstündigen Persiflage auf die moderne Popkultur. Dabei ist dem populärmusikalischen Kannibalen nichts heilig: „I got a reason, now I got a reason“, stottert er im Stile Johnny Rottens („Gel The Girl …“). In „Mother“ wird der gleichnamige Lennon-Song mit einlullenden .Mamma-Mia/Mamma-Mia“-Chören verarscht. Und im finalen „Bulletproof“ knödelt Pance Hasselhoff-like „ls everbody happy?“ Das alles ist vordergründig durchaus hitparaden- und tanzbodenkompatibel gebaut, zielt hintergründig aber doch eher auf Köpfe denn auf Bäuche.
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