Porcupme Tree – Arriving Somewhere

Lange Zeit war Progressive Rock ein zartes Pflänzchen. von Idealisten gehegt und gepflegt. Im neuen Jahrtausend ist das Genre wieder zum tragenden Wirtschaftszweig geworden. Kapellen wie Coheed And Cambria, Mars Volta, Muse haben dafür gesorgt, dass anspruchsvolle Rockwerke und instrumentales Können wieder gefragt sind. Die Wurzeln der Engländer Porcupine Tree reichen zurück ins Jahr 1987, als Steve Wilson genug Geld zusammenhatte, um sein Studio auszurüsten. Darauf begann er, mit Elementen aus Prog. Psychedelia und Ambient zu experimentieren. 1991 erschien ON THE sunday OF LIFE …. das Debüt des Vierers, dem seither sieben Studio-Alben sowie drei Live-Alben gefolgt sind. Erstaunlich, dass arriving somewhere ihr DVD-Erstling ist. legen Porcupine Tree doch größten Wert auf eine so ausgefeilte wie fantasievolle optische Umsetzung ihrer Musik. Die Aufzeichnung des Konzerts in Chicago erinnert sympathischerweise weniger an Pomp ä la Genesis, ELP und Yes, sondern vielmehr an frühe Siebziger-Jahre-Acts wie die jungen Pink Floyd Inach Trennung von Syd Barrett), Soft Machine und Nektar. Die verzweigten, ausladenden Stücke nehmen den Hörer mit auf eine zuweilen abenteuerliche Reise. Neben dem Chicago-Gig gibt es eine Bonus-DVD mit Promo-Clips und weiteren Konzertausschnitten, darunter drei Songs aus dem“.Rockpalast“. Einsamer Höhepunkt der zweiten DVD ist der ..Cymbal Song‘ von Trommler Gavin Harrison, ein Prog-Rock-Schmankerl, ausschließlich auf Perkussionsinstrumenten gespielt. >>>

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