Porter Ricks – Porter Ricks
Porter Ricks, das sind Thomas Köner und Andy Mellwig, zwei „Elektro-Meister“, die sich von ihren Maxi-Veröffentlichungen bis zu diesem Album ein eigenes digitales Universum aufgebaut haben, aus dem sie nun Track für Track kleine Botschaften zu uns Erdungen schicken. Inder „Scuba Lounge“ beispielsweise wohnt man einer Art Hörspiel bei, dessen Rhythmus sich aus einem Loop speist, das an zwei Züge erinnert, die aneinandergekoppelt werden. Darüber lassen Porter Ricks ihre Computerphantasien gluckern und blubbern, als wären sie gerade in einem Aquarium zu Besuch. Einen Track weiter katapultieren Köner und Mellwig uns ins Zentrum eines elektronischen Bienenschwarms (eine Version des bereits via Maxi bekannten „Redundance“). Aber keine Bange, auf PORTER RICKS ist auch funky stuff drauf, Seventies-Disco für die postmoderne Glasbaustein-Disco morgens in aller Herrgottsfrüh, wenn deine Freunde, die Beats, so richtig elektrisch werden („Spoil“). Mit diesen 75 Minuten schieben Porter Ricks sich ganz weit nach vorne in der Weltliga des elektronischen Aufbruchs. Dance and die.
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