Post Wave F.S.K. x Subup/EFA
Die Ex-NDW-Helden finden immer wieder Anschluss ans Pop-Geschehen.
Ein Instrumentalalbum sollte es nicht werden, so die Vorgabe bei der letzten F.S.K.-PlatteTELAVIVAND ELEVENOTHER ORIGINALS; das wäre ja so hip, dass es weh tun würde. Doch diesmal ist es-fast – soweit. F.S.K., gerne gelobt für ihre assoziative Poesie, geben sich äußerst mundfaul. Natürlich ist das hip. Weh tut X trotzdem keinen Takt lang. Die sich ständig häutenden Münchner Ex-NDW-Helden koppeln sich auf ihrem zehnten Album an die Ästhetik des Postrock an, verlieren sich aber nie in flächig-fadem Soundgemurmel und auch nicht den Überblick in ihrem Netzwerk transatlantischer Popmythen und bodenständiger Begrifflichkeiten. Busta Rhymes und das Casino, der Große Arber und der Westdeutsche Rundfunk-F.S.K. brauchen in der Tat keinen Gesang mehr, die Konnotationsketten rollen beim geübten Hörer schon allein beim Lesen der Songtitel ab. Man kann sich also voll auf die Musik konzentrieren. Und auch hier bündeln sie verschiedene Welten in einem bemerkenswert stringenten Klanggefüge: Tortoise und Air, ein Funk-Schlenker und New Wave-Kälte, Percussion-Akzente und Mandolinen-Sprengsel ergänzen sich zu einem höchst stilsicheren Album, mit dem F.S.K. zwar niemandem weh tun, sich aber unglaublich hip präsentieren, www.subup.com
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