Postman

„Mad Max 2“ muß es Kevin Costner angetan haben. Nach „Waterworld“ ließ er sich erneut von George Millers Klassiker inspirieren. Das ist okay, aber Costner kleisterte seine Geschichte eines Drifters, der nach dem Nuklearholocaust den postapokalyptischen Briefausträger gibt und damit den wenigen Überlenbenden neue Hoffnung gibt, sich aber auch den Haß einer Chaotentruppe zuzieht, derart mit patriotischem Gewäsch und selbstverliebten Großaufnahmen zu, daß man Nerven aus Drahtseilen braucht, um das fast dreistündige Epos durchzustehen.