Prince – Diamonds And Pearls
Was das unterbewertete Soundtrack-Album GRAFFITI BRIDGE bereits andeutete, bestätigt DIAMONDS AND PEARLS: Prince fallen wieder richtige Melodien ein. .Walk Don’t Walk“, .Money Don’t Matter 2 Night“ – relaxter und eleganter kann man seidige Soulballaden kaum bringen. Doch das ist nur eine Seite, denn Prince gelang hier die Quadratur des Zirkels, granitharten Street-Groove („Jughead“) und luftig leichten Pop (.Daddy Pop“) schlüssig zu verquirlen.
DIAMONDS AND PEARLS ist durch und durch ein Band-Album geworden, auf dem die Herren und Domen von der New Power Generation kräftig mitmischen: Leavi Seacer Jr. (g) und Rosie Gaines (voc, key) an der ganz langen Leine. Zwischendurch schlägt zwar das Herz des Meisters ungebrochen für Gospel (.Thunder*), doch bevor’s zu heilig wird, bricht sich stets der trockenste Prince-Beat seit langem freie Bahn. Dazwischen Kunterbuntes, von Flötenspiel bis hin zu coolem Jazz („Strollin“). Fazit: Ideen am Fließband. Der Mann ist (immer noch) ohne Konkurrenz.(Die Veröffentlichung wurde kurzfristig auf den 27. 9. verschoben!)
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