R.E.M. – And I Feel Fine … The Best Of The I.R.S. Years1982-1987
Es sind ja nicht nur Ketzer, die behaupten, R.E.M. hätten die allerbesten Momente ihrer Karriere beim Indie-Label I.R.S. erlebt, für das sie von 1981 bis 1987 zwei Hände voll Singles, die EP Chronic TOWN sowie die Longplayer MURMUR, RECKONING, FABLES OF THE RECONSTRUCTION, LIFE’S RICH PAGEANT und document einspielten – eine abenteuerliche Reise von juveniler Postpunk-Poesie über himmlischen Byrds-Jingle-JangLe bis hin zum düster-mysteriösen Meisterwerk. Nun ist all das schon hinreichend kompiliert – auf EPONYMOUS von 1988 etwa und auf dem drei Jahre später erschienenen THE BEST OF R.E.M. -, weshalb man auch, so man diese Teile bereits besitzt, vom Kauf des Einzel-Silberlings absehen und gleich zur Doppel-CD-Edition greifen sollte. Denn während auf CD 1 wieder die – indes immer noch fabelhaften – Klassiker wie „Radio Free Europe“, „The One I Love“. „It’s The End Of The World As We Know II (And I Feel Fine“], „Pretty Persuasion“ und all die anderen Kleinode zu finden sind, wartet CD 2 mit Singles, Outtakes, Demos, Live-Mitschnitten und alternativen Mixes auf. „Swan Swan H “ als „live acoustic Performance“, „Just A Touch“ als „Live in the Studio-Take anlässlich der re-CKONING-Sessions, „Ages Of You“, „We Walk“ und „1.000.000 , aufgenommen im Juli 1983 bei einem Gig in Boston und seinerzeit gesendet von der Radiostation WBCN-FM, dazu die Favoriten der Band: Mike Mills votierte für „Pilgrimage“ ImurmurI, Bill Berry für „These Days“ Ilifes rich pageantI. Peter Bück für „Disturbance At The Heron House“ (Document) und Michael Stipe für.Time After Time“ Ireckoning]. Neun der 21 Tracks auf dieser Bonus-Disc waren bisher unveröffentlicht. Eine Fundgrube für Fans mithin und auch noch wunderhübsch aufgemacht: Klappcover. Linernotes von Anthony DeCurtis sowie Track-by-track-Kommentare von Stipe, Bück, Mills und Berry höchstselbst.
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