R.E.M. – Dead Letter Office

Viele R.E.M.-Fans werden von dem Material auf dieser Zusammenstellung von B-Seiten und Krimskrams schon einiges im Plattenschrank haben. Laut Gitarrist Peter Bück sollte man die Platte auch nicht allzu ernst nehmen, sondern durchstöbern wie einen Trödelladen.

Unter dem Trödel finden sich drei Velvet Underground-Stücke (die allesamt in besseren Versionen auf diversen Live-Raubpressungen zu haben sind), eine extrem versoffene Verstümmelung von „King Of The Road“ (Sänger Michael Stipe bringt den Text völlig durcheinander), ein flotter Spurt durch Aerosmiths „Toys In The Attic“ und andere ausgefallene Kuriositäten. Das Beste an der Platte ist ihr unbeholfener, spontaner Charme, aber sie klingt letztlich zu sehr nach einem Insider-Witz.