Rage Against The Machine – Live At The Grand Olympic Auditorium

Wo Rage Against The Machine auftraten, bebte der Boden. Nicht selten schlugen die Zeiger örtlicher Erdbebenmessstationen Alarm, wenn Tausende zu „Bombtrack“ hüpften. Seit dem 13. September 2000 hat die Erdkruste Verschnaufpause. An diesem Tag spielte das Quartett den letzten Gig der Band-Geschichte. In Los Angeles, vor ausverkauftem Haus, und die Setlist liest sich wie eine Best-Of-Zustammenstellung: „Bulls On Parade“. „Bullet In The Head“. „Born Of A Broken Man“, um mal die ersten drei Revoluzzer-Hymnen zu nennen. Und die schlagen ein wie eine Bombe, wie der Jubelorkan nach jedem einzelnen Song zeigt. Ein Live-Album. bei dem man sich mitten im Getümmel wiederfindet, bei dem nichts gekünstelt oder nachbearbeitet wirkt. Vielleicht liegt s daran, dass Rick Rubin seine Finger am Mischpult hatte, oder aber an der Tatsache, dass die vier Polit-Rocker zu den tightesten Truppen überhaupt zählten. Parallel zu diesem historischen Tondokument erscheint eine DVD. Auch wenn Audioslave ein annehmbarer Ersatz sind: live AT THE GRAND OLYMPIC AUDITORIUM gehört in jede Hüpfburg.