Ragga And The Jack Magic Orchestra – Ragga And The Jack Magic Orchestra
Von einer isländischen Invasion zu sprechen ist übertrieben – aber die Atlantik-Insel ist ohne Zweifel zumindest auf dem kontinentaleuropäischen Pop-Markt in die Offensive gegangen. Sowohl Björk als auch Gus Gus und nun Ragga And The Jack Magic Orchestra schmieden jeweils auf ihre eigene Art aus schläfrigen Beats einen wolkigen Pop, der endlich auch die intelligenten Facetten des elektronischen Musik-Zeitalters ins Radio bringen könnte – verständige Programmplaner vorausgesetzt. Trotz psychedelisch schillernder Blumenteppiche, auf denen die Platte lächelnd daherwandelt, verliert sich das Debüt-Album des Trios nie in esoterischem Dickicht. Tom Waits-Samples treffen sich mit welchen von James Bond-Soundtracks und beide zusammen klinken sich in einen schwirrenden Beats-Strom ein.
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