Rakim – The 18th Letter/The Book Of Life
1992 verabschiedeteten sich Eric B.& Rakim mit dem Album DON’T SWEAT THE TECHNIQUE überraschend aus der Hip-Hop-Szene. Fünf Jahre sollte es dauern, bis mit Rakim Allah einer der besten MCs aller Zeiten sich wieder zu Wort melden sollte. Auf seinem ersten Soloalbum präsentiert er eine makellose Kollektion erstklassiger Songs, die musikalisch und textlich die Konkurrenz ganz schön alt aussehen lassen. Statt seinem alten Partner Eric B, sorgen jetzt HipHop-Produzenten wie DJ Premier (Gang Starr), Pete Rock und Clark Kent für die richtigen Beats. Qualititiv erreichen Rakims Reime auch heute noch ein Level, das die meisten Kollegen relativ blaß aussehen läßt. In Tracks wie „It’s Been A Long Time“ und „New York (Ya Out There)“ gehen seine spirituellen Reime weit über eine bloße Zustandsbeschreibung alltäglicher Gewalt und Unterdrückung hinaus. Rakim ist auch heute kein platter Poet falsch verstandener Auflehnung. Dort, wo andere Rapper an ihren limitierten eigenen Möglichkeiten scheitern, setzt er erst an.
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