Ray Anderson – Wishbone
Schon seit längerer Zeit läßt der junge Posaunist der legendären Slickaphonics selbst einen Albert Mangelsdorff ziemlich alt aussehen. Also soo was von vielseitigem Vollblutmusiker — einfach unglaublich! New Orleans und New York, Tradition und Avantgarde, E&U-Musik als durchweg unterhaltsame Musterehe. Eine derartige Überdosis an Lust, Verstand und Spieltechnik ist schiere Provokation für andere Musiker, produktiv aufgegriffen von Rays altem Bass-Kumpel Mark Helios, dem neuen Tasten-Phänomen Fumio Itabashi und, anstelle Gerry Hemingways, von Drummer Dion Parson. Fazit: Wer Ray Anderson nicht ehrt, ist beim Freistil verkehrt.
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