Reef – Rides
Wenn das keine Referenzen sind! Bereits 1993 wurden Reef vom britischen Magazin Kerrang! als „coolest rock band in Britain“ gehandelt. 1994 nahm Paul Weller sie in sein Vorprogramm. Ihre beiden ersten Alben REPLENISH (1995) und GLOW (1997) erreichten in Britain innerhalb kürzester Zeit Gold- bzw. Doppelplatinstatus. Alles in allem kein Wunder, daß die Band daheim auf der britischen Insel geliebt wird. Mit ihrem bluesorientierten Retrorock erspielten sich die vier aus West-London im Lauf der Jahre eine solide Fangemeinde. Auch auf dem neuesten Werk frönt Gary Stringer kratzbürstig rauher Vocalarbeit und läßt Kenwyn House gerne mal die Bluesrock-Gitarren im Stile alter Vorbilder vergangener Dekaden knarzen. Außerdem konnten, wenn schon nicht wirklich illustre Gäste, so doch deren nahe Verwandte für eine Zusammenarbeit gewonnen werden: so zeichnet Beck Hansens Vater für die Streicherarrangements verantwortlich und Sly Stones Tochter Rose steuert Backingvocals bei. Wirklich neu und aufregend ist das, was man da hört, nicht – gefällig allemal.
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