Revolutionary Corpse Of Teenage Jesus – Righteous Life
Revolutionary Corpse Of Teenage Jesus ist das neue Projekt von Alan Vega und Stephen Lironi. Vega ist sicherlich kein plumper Angeber und hat mit Suicide schon manchen akustischen Backstein geworfen, trotzdem wirkt dieses neue Projekt mit einem alten Altered Image-Überlebenden aus den 80er Jahren ein wenig wieder krampfhafte Versuch, noch einmal ordentlich auf den Putz zu hauen. Das fängt beim dämlichen Bandnamen an, geht über plakative Songtitel wie „Money Day“,“Who Cares Who Dies“ oder „Sinister Minister“ und endet bei der alles andere als prickelnden Neuauflage von alten Suicide-Stilmitteln. Billige Computerbeats und zischende Störgeräusche bilden die Grundlage für Vegas monotonen Sprechgesang mit Echoeffekten. Das klang Ende der 70er Jahre aufregend und neu, aber 20 Jahre später klingt es eher wie ein Remake von Sigue Sigue Sputnik, und das tut doch weh. Sicher hat die Platte ihre Momente, und sicher gibt es Annäherungsversuche an Drum’n’Bass-Sounds, aber überzeugen kann diese halbherzige Revolution deshalb noch lange nicht.
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