Rich Hopkins & Luminarios – The Glorious Sounds Of Rich Hopkins & Luminarios
Das ordentliche Organ des Herrn Hopkins und die Chöre in Neil Young’scher Manier in allen Ehren. Doch wenn hier einer singt, dann ist das die Gitarre von Bruder Rich. Ein munteres Lied, ein traurig‘ Lied, glühende Oden auf die glühende Wüste. Für Traditionalisten ein Fest,für Freunde handgemachter Musik eine Bestätigung: Nie, nie, nie werden die Maschinen des Aphex Twin so schön durchgehen wie diesem Südweststaatler die Fünfsaitige. Und doch würden Rieh Hopkins und seine Luminarios nicht zur guten Güte im Rock zählen, würde es dem Ex-Sand Rubies-Mann und seiner illustren Freundesschar nicht gelingen, um jedes Gitarrenrodeo einen kompositorisch properen, schlicht mitreißenden Song zu zimmern. Die drei Coverversionen von Love, Electric Prunes und MC 5 fallen ebenso angenehm aus. Zumal sich der einstige Bassist der Ur-Punks aus Detroit, Mike Davis, heute bei den Luminarios wohlfühlen darf und der alten Zeiten willen selbst ins Mikro grölt: „Kick Out The Jams“. Das staubt.
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