Rodgau Monotones – Wir Sehn Uns Vor Gericht
Schon vor Jahren waren sie die Party-Band par excellence und begeisterten ihr Publikum mit einer Ulk-Version von „Marmor, Stein…“ oder „Rocky Horror-Melodien. Bis sie den Ehrgeiz entwickelten, eigene Songs zu schreiben, konsequenterweise auch LPs einspielten und dennoch den Spaß an der Freud nicht verloren. „Erbarme, zu spät, die Hesse komme“ katapultierte das Sextett dann endgültig ins Bewußtsein von Rest-Deutschland.
Und prompt fanden sich die Monotones nach Jahren der Entbehrungen im Rock-Oberhaus wieder. Schließlich waren allerorten wieder einmal die Traditionalisten angesagt. Und traditionsbewußt rockten die Rodgaus schon immer.
Wer nun glaubt, die veränderte Situation hätte die Band in eine Kreativ-Krise gestürzt, den belehrt GERICHT eines Besseren. Da rock’n’rollt und shuffelt es. daß es ein wahres Vergnügen ist. Und wenn die zwei Alleskönner an den Gitarren einen Boogie intonieren, freuen sich selbst die Rauschebärte im fernen Texas.
Und die. mal von Peter, mal von Henny interpretierten. Texte strotzen vor Witz und Ironie. „Hermann“ etwa mit seiner „Ball der einsamen Herzen“-Musik ist ein gelungener Seitenhieb auf den aufgebauschten New Jazz-Kult. Fazit: Musikalische Innovationen bringen die Monotones ganz sicher nicht. Dafür sorgen sie für tolle Unterhaltung im Hier und Jetzt.
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