Rollerball von John McTiernan. USA 2001

John McTiernans Remake von Norman Jewisons ROLLERBALL von 1974 ist die filmische Antwort auf Andrew W.K.. ohne allerdings dessen Witz, Originalität und Energie zu besitzen: Ein überproduziertes, hirnrissiges Monstrum, ohne Seele, Sinn oder als solche erkennbare Handlung: Pose und Oberfläche pur, die Art von Filmen, die so verzweifelt spektakulär und over the top sein wollen, dass alles, was die Figuren tun, immer Vollgas ist: Wenn sie in die Disco fahren, dann nur mit heulenden Motoren, wenn sie Sex haben, dann nur so, als handle es sich um lebensgefährlichen Nahkampf. Wenn McTiernan nicht damit beschäftigt ist, einen in dem Zusammenhang völlig absurden Subplot über Gewaltgeilheit der Medien und Ausbeutung der Dritten Welt zu beackern, ödet er mit Szenen eines Spiels an, dessen Regeln man bis zum Schluss nicht kapiert. Aber Rebecca Romijn-Stamos sieht mit Narbe im Gesicht sehr sexy aus. 2 Start: 21.03.

Mit Chris Klein, Jean Reno, LL Cool J, Rebecca Romjin-Stamos

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