Rolling Stone
Nach R.E.M., Neil Young und U2 veröffentlicht der österreichische Hannibal-Verlag mit ‚Bruce Springsteen — Die Rolling Stone Fakten‘ die mittlerweile vierte und bisher umfangreichste Archiv-Inventur des amerikanischen Rockmagazins in deutscher Übersetzung. Insgesamt 59 Plattenkritiken, Interviews, Konzertbesprechungen von unbestrittenen Edelfedern des internationalen Musikjournalismus (Lester Bangs, Greil Marcus, Kurt Loder u.a.). Aus diesen Mosaiksteinen von Stuart Werbins „Es ist ‚Nimm ein Genie unter Vertrag‘-Monat“ 1973 bis zur Rezension von ‚The Ghost Of Tom Joad‘ entsteht ein detailliertes Gesamtbild des Springsteenschen Schaffens, das es mit jeder „Boss“-Biographie aufnehmen kann. Die zwangsläufig vorhandenen Lücken schließt der umfassende Karriereüberblick, den Parke Puterbaugh als Einleitung mitliefert. Wenn man bei diesem für Fans absolut unumgänglichen Werk unbedingt das Härchen in der Suppe suchen will, könnte man fragen, warum in der deutschen Ausgabe nicht zusätzlich die Springsteen-Beiträge des hiesigen ‚Rolling Stone‘ abgedruckt wurden.
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