Saga – Sielent Night
Wenn ich die letzte Saga-LP IMAGES AT TWILlGHT jenen Leuten empfahl, die gern tanzen und an Bands wie Genesis Gefallen linden (siehe ME: 9/80), muß ich diese Empfehlung für SILENT KNIGHT einschränken. Die Platte zeigt eine deutliche Weiterentwicklung der Band, die Keyboards wurden verstärkt und differenzierter eingesetzt, aber leider wurden dadurch die Punkte vernachlässigt, die den eigentlichen Reiz bei Saga ausmachten. Die Refrains sind nicht mehr so eingangig und der märchenhafte Gesang kommt nicht mehr so stark zur Geltung, deshalb geht viel vom Eindruck des Übersinnlichen/Mythischen verloren, auf den Saga (oder das Management?) großen Wert legen. Außerdem ist ihre Musik nicht mehr so rhythmisch, alles wirkt irgendwie verschnörkelt, kaum ein Song besitzt noch faszinierenden drive. Darum ist es auch sinnvoller, SILENT KNIGHT über Kopfhörer und nicht auf der Tanzfläche zu hören.
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