Shaft
Es war „Shaft“ vorbehalten, die Welle des „Blaxploitation“-Kinos einzuläuten. Filme von Schwarzen, mit Schwarzen, für Schwarze. Mit geringen Mitteln produziert und als pures Eintertainment gedacht. Shaft — das ist der schwarze James Bond, der hier auf der Suche nach einem entführten Mädchen als Superheld niedermacht, was sich ihm in den Weg stellt.
Angetrieben wird er dabei vom funkigen Sound Isaac Hayes. Dieser hatte den Film-Score in der festen Überzeugung geschrieben, selbst die Titelrolle zu spielen, die dann allerdings an das Ex-Model Roundtree ging. Ein Oscar für die beste Filmmusik dürfte Hayes jedoch über diesen Vorfall hinweggetäuscht haben. „Shaft“ hatte zwei Fortsetzungen, „Shaft’s Big Score“ („72) und „Shaft in Africa“ (73). sowie eine Menge mehr oder minder guter Nachfolger — Superfly, Foxy Brown, Cleopatra Jones — bei denen Hayes‘ Mucke bis zum Erbrechen abgekupfert wurde.
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